Im Januar 2009 wurde von einer Gruppe Welschbilliger Männer, welche an der Hervorhebung kultureller Besonderheiten in der Gemeinde interessiert waren, mit der Freilegung einer Schneise am Geider Berg begonnen. Das Kreuz auf dem Geider Berg war bis zu diesem Zeitpunkt aus dem Dorf nicht mehr zu sehen. Bäume und dichtes Gestrüpp verhinderten den Blick. Auch der auf den Geider Berg führende Kreuzweg führte durch diese Hecken und wurde größtenteils mit freigelegt. Ein Bild der ersten Stunde, Helfer bei den Rodungsarbeiten.
Auch vom Geider Berg war das Dorf nur im Winter durch die Zweige hindurch erkennbar. Erst durch umfangreiche Rodungsarbeiten konnte wieder ein freier Blick ermöglicht werden. Nicht verkennen darf man indessen, dass wir uns mit der Rodung auch jede Menge Pflegearbeiten aufgehalst haben. Der Berg muss jedes Jahr mindestens zweimal mit einem Freischneider von nachwachsendem Gestrüpp befreit werden, da ansonsten der vorherige Zustand sehr schnell wieder zurückkehren würde. Haselnuss, Eschen und sonstige Hecken zeigen bereits nach 3 Monaten 1 m lange Neutriebe, welche entfernt werden müssen.
Das nebenstehenden Foto zeigt den größten Teil des historischen „Stadtteils“ von Welschbillig, aufgenommen vom Geider Berg nach Abschluss der Rodungsarbeiten. Unser Eingangsbild, oben auf der Seite, wurde diesem Foto entnommen. (Mit einem Klick auf das Bild wird dieses größer dargestellt.)
Geht man auf den östlich von Welschbillig gelegenen Rautenberg, erster Feldweg links auf der Strecke nach Hofweiler, so bietet sich ein völlig neuer Blick auf Geid. Die Schneise zum Dorf hin ist deutlich sichtbar. Der „Eifeldom“, die Welschbilliger Kirche, umrahmt den Geider Berg. In der Mitte der Rodung ist das Geider Kreuz noch zu erkennen, leider nicht besonders gut, da es sich im Schatten der Bäume befindet. Ein Klick auf das Bild und eine anschließende Vergrößerung lässt auch, anhand des Geländers, den Verlauf des Kreuzweges noch erkennen.