Welschbillig, Reste römische Langmauer

Wanderweg: Welschbillig, Reste römische Langmauer
Start/ Ziel: Parkplatz Kultur- und Marktscheune Welschbillig
GPS-Koordinaten 49°51.228720′ N // 6°34.061700′ O
Länge: 9,4 km
Dauer: 2 Stunde 40 Minuten
Schwierigkeit: mittel

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Dieser Wanderweg besteht aus den schönsten Teilen der Wanderwege 12 „Welschbillig-Schilzenburg“ und 11 „Möhn-Träg“. Während der Erkundung der jetzigen Wanderwege wurde vom Förster darauf aufmerksam gemacht, dass auch auf dem Welschbilliger Bann sich Reste der ehemaligen römischen Langmauer befinden. Es entstand dann die Idee, diese auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Hierzu wurden von den Heimatfreunden Welschbillig dann zwei Treppen gebaut, um dies zu ermöglichen. Von der ehemaligen Mauer ist allerdings nur noch ein Steinwall übrig geblieben, welcher den Verlauf der Langmauer erkennen lässt.

Die Wanderung begann ich mit meiner Frau an einem kühlen Aprilsonntag auf dem Parkplatz der Kultur- und Marktscheune in Welschbillig. Wir folgen der Beschilderung zum Wanderweg 12. Nach der Holzbrücke über den Wallgraben geht es abwärts zur Schilzenburg, über die Brücke und dann Richtung Hofweiler über den „Panzergraben“.

Die Bezeichnung „Panzergraben“ stammt noch aus dem Zweiten Weltkrieg, als hier ein Graben ausgehoben wurde, der die Amerikaner auf ihrem Vormarsch stoppen sollte.

Etwas höher bietet sich ein schönes Bild auf Welschbillig.

Nach dem wir die Straße nach Hofweiler erreicht haben biegen wir auch nach einigen Metern auf den Waldweg in Kanert ein.

Ein Hinweisschild im Wald zeigt uns den weiteren Verlauf des Verbindungsweges zum Wanderweg Möhn-Träg.

Am Condertkreuz geht es weiter talwärts.

Vor Erreichen der B422 zwischen Welschbillig und Kordel führt eine Treppe zu den Resten der römischen Langmauer.

Eine Schautafel zeigt einige grundlegende Informationen zur „Römischen Langmauer“

Leider ist von der ehemaligen Mauer nur noch ein Steinwall übriggeblieben, welcher zudem von Bäumen durchwachsen ist.

Nach Überqueren der B422 gehen wir über die Erwener-Brücke und folgen rechts dem Wanderweg 11. Vom breiten Waldweg führt rechts ein kleiner Pfad zur Brücke über den Mordbach. Diesen Abzweig kann man leicht übersehen, auch wenn er eigentlich eindeutig gekennzeichnet ist.
Es geht weiter Richtung Träg. Der Aufstieg nach Träg ist schon anstrengend. Hier kamen wir gehörig ans Schwitzen trotz der kühlen Temperatur.

Dem Wanderweg 11 folgend geht es am Waldrand entlang Richtung Welschbillig mit einem neuen Blick auf die Kirche und das Dorf Welschbillig. In Welschbillig folgen wir dem Straßenverlauf zum Ausgangspunkt, der Kultur- und Marktscheune.

Fazit:
Eine schöne Wanderung mit den besten Teilen der Wanderwege 11 und 12 sowie auch der Besichtigung der Reste der römischen Langmauer.

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