Wie mittlerweile schon Tradition wurde auch in diesem Jahr ein anspruchsvolles Programm von Klaus und Rudi für die Kinder von 7 – 10 Jahren gestartet.
Was gebaut werden sollte war bis zuletzt ein wohlgehütetes Geheimnis. Als den Kinder dann der Prototyp des Windspiels enthüllt wurde, waren alle begeistert.
Die Kinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, eine Klaus-Truppe und eine Rudi-Truppe. Entsprechend wurde auch in der Werkstatt von Klaus bzw. Rudi gewerkelt.
Die Arbeit in den Werkstätten verlangte den Kindern eine gehörige Portion an Konzentration und Energie ab. Zuerst mussten die vorbereiteten Körperteile entgratet und geschliffen werden.
Danach prüfte Klaus, ob denn die geschliffenen Teile auch den hohen Ansprüchen an das Windspiel genügten.
Dann wurden die Einzelteile angemalt. Klaus hatte dazu bei seiner Mannschaft eine überaus praktische Idee. Aus Müllsäcken (natürlich ungebrauchten) wurden Malschutzkittel angefertigt, und zum Schutz der Hände Einmalhandschuhe verwendet.
Die Rudi-Truppe hatte alte Hemden und T-Shirts mitgebracht, so dass auf die Müllsäcke verzichtet werden konnte. Die Acrylfarben können mit wenig Mühe nach dem Malen abgewaschen werden. Die Info an die Kinder, dass sich die Farbe erst nach 3 Tagen ablösen lasse, hat sich nicht bewahrheitet.
Die Acrylfarbe wurde in kleine Kaffeesahnebecher gefüllt. Damit diese nicht umfallen wurden in ein Stück Holzbohlen entsprechend viele Löcher gebohrt und die Becher dann eingesetzt. Auch sollten die Kinder beim Farbwechsel ihre Pinsel austauschen, so dass diese nicht jedesmal neu ausgewaschen werden mussten. Das klappte wirklich wunderbar. Zwischendurch kamen dann Anforderungen wie: „Rudi, es ist keine blaue Farbe mehr da.“ So musste Rudi umgehend den blauen Farbbecher wieder auffüllen.
Damit die Farbe schneller trocknete wurde mit einem Föhn nachgeholfen. Dabei eintwickelten sich offensichtlich auch ernsthafte Fachgespräche.
Nach dem Zusammenbau, der Justierung des Drehgestänges und der Auspolsterung des Nestes wurden stolz die Ergebnisse präsentiert.
Am Freitagnachmittag wurde dann als kleine Belohnung bei Rudi, der von den Kindern sehr begehrte Kürtőskalács über einem offenen Holzkohlefeuer gebacken
Die fertigen Kürtőskalács fanden reissenden Absatz. Die Kinder mussten jedoch den Namen Kürtőskalács korrekt ausprechen können, bevor sie sich Stücke des Gebäcks nehmen durften.
Am Samstag ging es dann noch an die Restarbeiten. Trotz der anspruchvollen Arbeiten konnte jedes Kind sein Windspiel, Vogel im Nest stolz seinen Eltern zeigen. Hierzu waren die Eltern sowie alle Interessierten an dem Projekt zum Abschluss an den Nussbach eingeladen.
Nachfolgend nun noch ein kleiner Film, der ein Windspiel in Funktion zeigt.